Auf der Spur der russischen Seele

Schüler des Mathematik-Grundkurses der Idsteiner Limesschule besuchen Moskau und Uglitsch.

04.07.2019 - Idsteiner Zeitung (Volker Stavenow)

 

Fröhliche Gesichter in Russland: Die Schüler des Mathematik-Grundkurses der Limesschule sind bester Laune.
Fröhliche Gesichter in Russland: Die Schüler des Mathematik-Grundkurses der Limesschule sind bester Laune. Foto: Limesschule

 

 

 

IDSTEIN/UGLITSCH - Der Mathematik-Grundkurs der Limesschule Idstein verbrachte erlebnisreiche Tage in Russland. Vor den Schülern lagen drei Tage in der Hauptstadt Moskau und drei weitere in der Idsteiner Partnerstadt Uglitsch.
 
Erste stimmungsvolle und kulinarische Eindrücke Moskaus präsentierten sich der Gruppe durchweg positiv: vom zentral gelegenen Hostel „Kremlin Lights“ über die mondänen Straßen und Gebäude bis hin zur russischen Gastronomie. Die erste Begegnung mit der russischen Küche hatte die Gruppe in einem historisch dekorierten Restaurant, das in der Zeit der Sowjetunion eine Kantine für Soldaten war. Hier wurde Krautsalat, Borscht und anderes typisches russisches Essen serviert. Der erste Abend fand mit einem Feuerwerk auf dem Roten Platz, auf dem russische Abiturienten ihren Abschluss feierten, einen besonderen Abschluss.

 

Schöner Abend im Jugendzentrum

Auf einer Stadtführung inklusive eines Besuchs des Kremls lernten die Schüler Moskau kennen. Höhepunkte des Rundgangs waren das ewige Feuer, das zu Ehren der gefallenen Soldaten brennt, der Alexander-Garten, der Park Zaryadye, der Rote Platz und eine Aussichtsplattform. Auch die Erzengel-Michael-Kathedrale, die Christi-Erlöser-Kathedrale, die Zarenglocke und die mit vielen Lichtern geschmückte Fußgängerzone, die Nikolaiskaya-Straße, begeisterten die Gäste aus Deutschland. Die nächste Etappe führte zum Stadion und mit der Seilbahn zu den Sperlingsbergen. Zurück ging es mit einem Schiff auf der Moskwa – ein schöner Abschluss für den letzten Tag in der Hauptstadt.
 
Das „echte“ Russland folgte in Uglitsch mit einem herzlichen Willkommen. Die folgenden Tage in Idsteins Partnerstadt waren eindrucksvoll und einmalig für die jungen Besucher. Auf der Hinfahrt sahen die Schüler die vielen Facetten Russlands und ihnen wurde der Unterschied zwischen Moskau und Uglitsch deutlich. Nach der Ankunft hatten sie die Möglichkeit, beim Tag der Jugend und Kinder dabei zu sein, der mit verschiedenen Tanzaufführungen, Gesang und einem Markt mit unterschiedlichen Attraktionen gefeiert wurde. Außerdem besuchten sie das Haus der Freundschaft an der Wolga und durften an einem Kunstworkshop teilnehmen, bei dem sie Aquarelle malten, Stoffcollagen und Radierungen anfertigten. Anschließend folgte die Besichtigung der stimmungsvollen Ateliers der einzelnen Künstler. Danach wurden die Idsteiner sehr herzlich im Rathaus empfangen. Dort hatten die Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und konnten so noch mehr über die Freundschaft und Verbundenheit zwischen Uglitsch und Idstein erfahren.
 
 
Eine weitere Attraktion war der Besuch des Museums der ungewöhnlichen Fahrräder. Hier durften die Schüler alle Fahrräder, Einräder und Laufräder selbst ausprobieren. Am letzten Abend wurden die Idsteiner in das Jugendzentrum eingeladen. Es folgte eine sehr beeindruckende Empfangsvorführung mit Tänzen, vielen kleinen Spielen und einer deutschen Gesangseinlage der Idsteiner Besucher.

 

 

Den Originalbericht finden Sie im Wiesbadener Tagblatt.